Matomo

„Der Tod ist der Horizont des Lebens,
aber der Horizont ist nur das Ende der Sicht.“

Tätowierungen am Arbeitsplatz - ein No-Go?

Die ersten 3 Sekunden entscheiden

Der erste Eindruck bleibt- weil er meistens stimmt.

Die ersten 3 Sekunden sind entscheidend.
Was passiert in diesen 3 Sekunden, wenn 2 Menschen aufeinandertreffen?
Sie begegnen sich auf Augenhöhe. Also folgt der erste Blick in das Gesicht. Ein freundliches und ernstgemeintes Lächeln, dazu die passende Begrüßung. Das passiert im Optimalfall in diesen 3 Sekunden.

3 Sekunden in denen das Gehirn entscheidet: Ist die mir fremde Person ein Freund oder ein Feind? Diese Entscheidung ist aus evolutionärer Sicht überlebenswichtig. Und ist die mir fremde Person überlegen, stark oder einfach kompetent? So kommt hier die soziale Komponente ins Spiel.

Der Blick auf die Arme und Hände (manchmal auch das Dekolleté) erfolgt meist erst danach. Da hat man in der Regel schon durch den ersten Eindruck überzeugt. In der Regel ist es so: Stimmt der erste Eindruck- ist das die halbe Miete.

Immer wieder kommt die Frage auf: „Was hat meine Tätowierung mit meinem Können zu tun?“ Richtig ist, es hat rein gar nichts mit dem Können zutun. Und es ist nun mal so, dass wir mit unserer Leistung überzeugen und nicht mit unserem Aussehen.

Jeder Mensch ist ein für sich stehendes Individuum. Geprägt durch Individualität und Persönlichkeit.

Ist es nicht auch etwas diskriminierend, jemanden nach seinem Aussehen zu beurteilen? Hat man das Recht zu urteilen, ohne die Person wirklich zu kennen?

Dazu ein kleiner Denkanstoß aus dem Grundgesetz, Art.2:
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Tätowierung durchaus ein sehr positiver Gesprächsaufhänger sein kann.

Übrigens… wusstet ihr eigentlich, dass man sich den Fingerabdruck eines Verstorbenen auch tätowieren lassen kann?

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